IANDS-Symposium, 11. bis 13. Februar 2022:
Was Nahtod- und andere außergewöhnliche Erfahrungen über die Beziehung zwischen Bewusstsein und Gehirn offenbaren

Ein Beitrag unseres Mitgliedes Gregor Bauer

Im NTE-Report vom April (2022) war es Thema: Eine im Februar 2022 veröffentlichte Studie soll eine hirnphysiologische Erklärung für Nahtoderfahrungen bieten. Im selben Monat veranstaltete die International Association for Near Death Studies (IANDS) ein Online-Symposium, in dem es im Grunde um dieselbe Frage ging: Können Nahtod- und andere Transzendenzerfahrungen belegen, dass es eine jenseitige Dimension gibt, in der wir nach unserem Tod weiterleben?

Das Symposium spiegelte die Vielfalt der Zugänge zu diesem Thema im englischsprachigen Raum. Deshalb stelle ich hier alle Referentinnen und Referenten kurz vor. So können Sie entscheiden, von wem Sie sich weiteren Aufschluss versprechen. Meist werden Sie schon bei einer kurzen Internet-Recherche fündig.

Links zu Webseiten von und über die Referentinnen und Referenten finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Jan Holden und Darren McEnaney.

Nahtoderfahrungen und Ihre Deutung - 14 Thesen

Im Oktober 2010 fand an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Stuttgart Hohenheim die Tagung "Das Fenster zum Himmel war offen - Nahtoderfahrungen und ihre Deutung" statt. Neben einem öffentlichen Vortragsteil erfolgte eine Diskussion der vielfältigen natur- und geisteswissenschaftlichen Aspekte im Rahmen des "Forum Grenzfragen". Mitveranstalter der Tagung war das Netzwerk Nahtoderfahrung. Aus diesem Anlass verfasste Alois Serwaty, Vorsitzender des N.NTE e.V., vierzehn Thesen, die die bisherigen Erkenntnisse sichten und zusammenfassen.