Astrid Dauster/ Walter Meili, Opferkind

OpferkindSCM-Verlag, 22,99 €

In ihrer Kindheit wurde Astrid Dauster von ihrem Vater misshandelt. Der Vater gehörte einer Satanistensekte an. Nach außen hin gab er sich unauffällig. Wenn aber das Böse in ihm erwachte, verwandelte er sich in ein Monster. Hilfe fand sie in Nahtoderfahrungen. In den schlimmsten Momenten der Misshandlung kam es zu einem Körperaustritt, der sie in lichtvolle Regionen führte. Dort begegnete sie einer liebevollen Gestalt, einem Schäfer, den sie „Josef“ nannte. Mit Josef führte sie lange Gespräche. Welche Bedeutung hatten diese Begegnungen für sie? Sie halfen ihr, unter den extremen Bedingungen ihrer Kindheit zu überleben. Und sie halfen ihr, im Kontakt mit dem Guten in sich zu bleiben.

Es gelang ihr, sich nicht vom Vater deformieren zu lassen. Als der Vater starb, war Astrid Dauster 13 Jahre alt. Eine Zeit begann, in der die Erinnerungen an das Vergangene sie Tag und Nacht quälten. Als sie schließlich eine Überdosis Tabletten nahm, lag sie drei Tage im Koma. Dabei kam es noch einmal zu einer Begegnung mit Josef. Er bereitete sie auf ihren zukünftigen Weg vor. Zum Schluss gab er seine wahre Identität zu erkennen. In einem glänzenden, goldenen Licht sah sie eine wundersame Gestalt, deren Anblick sie blendete. Sie erkannte Josef und wusste, dass es Jesus war. Als sie aus dem Koma erwachte, hatte sie ihre Kindheit komplett vergessen. Sie erinnerte sich nicht einmal an ihren eigenen Geburtstag. Als sie ein Foto von ihrem Vater sah, erkannte sie ihn nicht. Erst Jahre später, im Alter von 41Jahren, kehrten die Erinnerungen zurück. Als erstes traten die im Körperbewusstsein gespeicherten Gefühle wieder auf. Bei einem Besuch zuhause blickte sie von einem Anbau an ihrem Elternhaus auf das frühere Schlafzimmer ihrer Eltern. Unbehagen, ein Gefühl der Bedrohung und Angst, das sich bis zur Panik steigerte, kamen über sie. Dann kamen auch die Bilder wieder. Über 2 Jahre hinweg erlebte sie die Ereignisse ihrer Kindheit wieder. Sie erinnerte auch die Gespräche mit Josef, dem Schäfer, und zwar so, als ob sie ihr eingegeben worden wären, im Wortlaut, „mit Punkt und Komma“. Für mich ist jeder Satz des Buches glaubwürdig, auch wenn man beim Lesen immer wieder ausrufen möchte: „Unglaublich“! Unglaublich die Abgründe des Bösen, die sich auftun. Wenn man die Grausamkeiten liest, die ihr vom eigenen Vater angetan wurden, kann einem die Luft wegbleiben. Unglaublich aber auch die Erfahrungen, die sie auf der „anderen Seite“ machen durfte. Am Ende siegt das Gute. Zu den „unglaublichen“ Aspekten des Buches gehört für mich auch die Tiefe der spirituellen Botschaften, die Astrid Dauster mitgegeben wurden. Sie betreffen ebenso den Sinn des Leides wie die Bedeutung der Liebe im Lebender Menschen. Faszinierend finde ich das Bild, das von Gott gezeichnet wird. Den Gott bedingungsloser Liebe kann man mit allen Namen anrufen. Das Glaubensverständnis des Buches ist von einer Weite gekennzeichnet, die für alle Religionen offen ist. Der Text von Astrid Dauster wird ergänzt durch die fachkundigen Kommentare des Psychiaters und Psychotherapeuten Walter Meili. Sie können helfen, das außergewöhnliche Geschehen einzuordnen.

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